Möchten Sie wissen, wie gut die Suchmaschinenoptimierung Ihres Onlineshops wirklich ist und möchten Sie dieses noch weiter verbessern? Unsere Checkliste hilft Ihnen Optimierungspotenziale Ihres Onlineshops aufzudecken und Probleme zu identifizieren.

  • Die Hauptproduktgruppen befinden sich in der Hauptnavigation

    Die Navigation bei vielen Onlineshops ist die reine Innensicht des Unternehmens. Es wird die interne Organisation in Form von Warenkategorien (z.B. Damen, Herren, Kinder) aufgezählt.

    Das sind aber nicht die Kategorien in denen die Nutzer denken. Als Endkonsument kommt man sich auf der Website verloren vor. Aber auch Google kann mit den Wörtern in der Navigation, welche als Linktexte starke Signale sind, wenig anfangen. Google ist immer noch eine hauptsächlich textbasierte Suchmaschine und interne Links haben eine große Bedeutung als Rankingfaktor.

  • Die Sitemap.xml enthält alle relevanten Kategorien und Produkte, die indexierbar sind

    Die XML Sitemap enthält alle Seiten des Onlineshops, die indexiert werden sollen. Dabei können den einzelnen Unterseiten Prioritäten von 0 bis 1 in 0,1-Schritten vergeben werden sowie Änderungsintervalle z.B. täglich oder monatlich. Ob die Vergabe von Prioritäten Einfluss auf die Rankings haben, ist jedoch umstritten.

    Startseite: 1.0 | daily
    Kategorien: 0.9 | daily
    Produkte: 0.8 | daily

    Die Sitemap erhöht wird jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass ansonsten wenig gecrawlte Seiten Ihres Online Shops vom Crawler eher wahrgenommen werden.

    Sie können verschiedene Versionen der XML Sitemap anlegen z.B.  Bilder Sitemap oder Video Sitemap. Außerdem kann die Sitemap dazu genutzt werden dem Crawler die Sprache der Webseite mitzuteilen. Dies geschieht über den hreflang- Tag.

    Über die Google Search Console kann die XML Sitemap hochgeladen werden. Dabei sollte sie in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden.

  • Wichtige Kategorien und Produkte sind prominent intern verlinkt und es existieren keine verwaisten Seiten

    Mit interner Verlinkung ist bei der Onpage-Optimierung von Onlineshops einiges herauszuholen. Neben positiven Auswirkungen auf die Sichtbarkeit können durch die verbesserte User Experience potenziell bessere Usersignale und folglich bessere Rankings erzielt werden.

  • Alle Kategorie- und Produkte-Seiten verfügen über eine ausreichend lange und einzigartige Beschreibung, um Duplicate Content und Thin Content zu vermeiden

    Gut geschriebene Kategorietexte mit hohem Nutzen und Informationsgrad sind für den langfristigen Erfolg als Onlineshopbetreiber unverzichtbar. Weil gute Kategorietexte Ihren Kunden helfen, werden Sie auch von Google und anderen Suchmaschinen honoriert.

  • Auf der Startseite werden nicht nur Produktbilder gezeigt, sondern auch eine allgemeine Shopbeschreibung

    Damit deine Inhalte wirklich relevant sind, sollten Sie mit Buyer Personas arbeiten. Der Vorteil von diesem Ansatz ist, dass Sie so für konkrete Personen mit konkreten Eigenschaften schreiben, wodurch Ihr Content Inhalte deutlich lebendiger wird.

  • Alle Seiten des Onlineshops weisen per Canonical Tag eine kanonische Seite aus, insbesondere bei Tracking-Links oder Produktvarianten

    Eines der größten strukturellen SEO-Probleme bei Online-Shops stellen Filter- und Sortierfunktionen dar, die viele URLs erzeugen, welche Duplicate Content generieren und somit die Wertigkeit der relevanten Produkt- und Kategorie-Seiten abschwächen.

    Ebenfalls wird die Linkpower externer Verlinkungen auf diese parametrisierten URLs nicht auf eine konkrete URL weitergegeben, sondern kann sich auf gefilterte Seiten verteilen. Um diese Probleme zu umgehen, ist der korrekte Einsatz des Canonical-Tags zu empfehlen, der den Suchmaschinen eine bevorzugte URL für die Indexierung vorgibt.

  • Interne Links auf Seiten, die nicht gecrawlt werden sollen, werden per Post-Redirect-Get-Verfahren (PRG) maskiert, statt diese mit dem Nofollow-Attribut zu versehen

    Das PRG-Pattern ist eine effektive Methode zur Linkmaskierung. Dabei werden Get-, Redirect- und Post-Requests verwendet, um einen Link vor der Suchmaschine zu verbergen. Dies hat den Vorteil, dass die internen Links gezielter verteilt werden können.

    Bei den stark umkämpften Suchergebnissen können interne Links den entscheidenden Unterschied im Ranking ausmachen. Daher sollten Sie die wichtigsten Seiten Ihres Onlineshops gut verlinken. In der Realität sieht es jedoch oft anders aus: Verlinkungen zum Impressum, Datenschutz oder zu Social-Media-Kanälen befinden sich auf einem einheitlichen Footer, der für alle Unterseiten verwendet wird. Dadurch erhalten weniger wichtige Seiten die meisten (und damit zu viele) Links.

  • Durch Breadcrumbs wird die hierarchische Verlinkung aller Kategorien und Produkte abgebildet

    Breadcrumbs helfen nicht nur dem User, sondern unterstützen auch den Googlebot dabei, die Struktur und Hierarchie eines Onlineshops besser zu verstehen. Auch wenn die Breadcrumbs eher dezent erscheinen, haben sie eine große Wirkung und sollten daher in jedem Onlineshop zu finden sein.

    Seit einiger Zeit zeigt Google in den SERPs nicht nur die volle URL, sondern auch die Breadcrumb-Navigation. Speziell für Breadcrumbs gibt es ein entsprechendes Markup, welches über strukturierte Daten ausgespielt wird, um Suchmaschinen wie Google es so leicht wie möglich zu machen, ein Breadcrumbs zu identifizieren und korrekt zu interpretieren

    Daher sollten Breadcrumbs teil jeder  OnPage-Optimierung sein.

  • Kategorien sind nach dem benannt, was man tatsächlich im Onlineshop kaufen kann (Bsp.: “Badehosen” statt “Baden”)

    Die Hauptnavigation ist sowohl für den Nutze als auch für Google eine der wichtigsten Quellen, um den Inhalt eine Website einzuschätzen. Deshalb sind aussagekräftige Bezeichnungen in der Hauptnavigation ein wichtiges Element im SEO für Onlineshops.

  • Die Ladezeit jeder Seite liegt unter 2,5 Sekunden am Desktop und unter einer Sekunde auf mobilen Geräten

    Page Speed (auch: Site Speed) bezeichnet die Ladezeit oder die Performance des Onlineshops. Die Ladegeschwindigkeit einer Webseite ist ein von Google bestätigter Rankingfaktor. Somit ist die Optimierung der Page Speed ein wichtiger Bestandteil der technischen Suchmaschinenoptimierung für Onlineshops.

  • Alle Produktbilder liegen in komprimierter Form vor, so dass die Dateigröße gering sind

    Große Bilder verlangsamen Deine Webseiten, was zu einem suboptimalen Benutzererlebnis führt. Die Optimierung von Bildern ist der Prozess der Verringerung der Dateigröße, entweder mit einem Plug-In oder einem Skript, was wiederum die Ladezeit der Seite beschleunigt.

  • Es sind sinnvolle Alternativtexte für alle Produktbilder hinterlegt

    Der Alt-Tag (für “Alternativer Tag”) wird von Suchmaschinen verwendet, falls Bilder oder Grafiken einmal nicht angezeigt werden.

    Der hinterlegte Alternativtext ist eine kurze Beschreibung des nicht geladenen Bildes. Er gehört zu den Meta-Angaben und ist für den User nicht sichtbar.